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2:1 bei Werder Bremen II - Brandenburger köpft Fortuna zur Tabellenführung

Fotograf: Tom Hettinger

Auf einem verregneten Platz Nummer 11 besiegt die Fortuna Werder Bremen II mit 2:1. Die schwierigen Wetterbedingunen bereiten beiden Mannschaften starke Probleme. Keita-Ruel bringt die Gäste in Führung, ehe Manneh noch vor der Pause ausgleicht. In einer Halbeit, in der Bremen Vorteile hat, ist es dann Brandenburger, der nach einer Ecke den Sieg für die Fortuna besorgt.

Dabei mussten die Südstädter gleich zu Beginn einen Schock verdauen: Boné Uaferro musste bereits in der 5. Spielminute verletzungsbedingt ausgewechselt werden und wurde durch Cédric Mimbala ersetzt. Nur zehn Minuten später schlug die Fortuna dann zu: Robin Scheu eroberte den Ball von Volkmer und marschierte alleine auf Keeper Oelschlägel zu. Der Fortune scheiterte mit seinem Versuch noch am Pfosten, Keita-Ruel war für den Nachschuss aber zur Stelle und netzte zur Führung für die Gäste ein (17.). In der Folge zog sich die Fortuna etwas zurück. Die Gastgeber aus Bremen kontrollierten die Partie, ohne dabei gefährlich vor das Tor von Tim Boss zu kommen. Die Fortuna verteidigte souverän und versuchte immer wieder Nadelstiche zu setzen. Dabei hatte sepziell Scheu vielversprechende Ballgewinne, die aber nicht zu Chancen führten. In einer Phase, in der die Fortuna alles im Griff hatte, dann aber der Schock: Nach missglücktem Rückpass von Ernst war Manneh zur Stelle. Der Bremer umkurvte Boss und netzte zum überraschenden Ausgleich ein (32.). Das Tor gab den Gastgebern Rückenwind, denn in der Folge waren sie das deutlich aktivere Team. Jensen scheiterte  aber zweimal denkbar knapp (35./43.). Markus Pazurek hatte zwei Minuten später die letzte Chance der ersten Halbzeit. Sein Fernschuss verfehlte das Werder-Tor aber deutlich (46.). Mit einem 1:1 ging es somit für beide Mannschaften in die Kabinen. 

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Pause. Die Fortuna hatte durch Scheu (47./52.) gleich die ersten guten Chancen der zweiten Halbzeit, seine Versuche gingen aber denkbar knapp am langen Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite verfehlte Jensen mit einem langen Freistoß das Fortuna-Tor haarscharf, der an Freund und Feind vorbei rauschte (58.). In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld, wobei Bremen mehr Spielanteile hatte. Die schwierigen Wetterbedingungen waren den Teams deutlich anzumerken. Weder die Gastgeber, noch die Fortuna schafften es, sich Chancen zu erspielen. Es wurde vermehrt auf lange Bälle zurückgegriffen, die oft beim Gegner landeten. Jensen hatte dann die bis dato beste Chance der Werderaner in Halbzeit zwei, Boss lenkte den Ball aber mit den Fingerspitzen um den Pfosten (71). Bremen war das aktivere Team, die Fortuna meldete sich zumeist nur bei Standards vor Werders Kasten, das aber mit Erfolg: Nach einer Kegel Ecke wurde ein Schuss von Pazurek zunächst auf der Linie geklärt. Die anschließende Ecke von Kegel köpfte Brandenburger dann zum umjubelten 2:1 ein (81.). Bremen ging mit aller Macht anschließend auf den erneuten Ausgleich. Nach einem Konter ging der eingewechselte Schmitt im Duell gegen den vorverwarnten Schmitt zu Boden, sodass der Unparteiishce auf Gelb-Rot entschied (83.). In Unterzahl musste die Fortuna aber nur noch eine Szene überstehen, als Boss sensationell aus kurzer Distanz einen Fallrückzieher von Manneh und einen Nachschuss von Jensen entschärfte (85.). Damit bleibt die Fortuna auch im siebten Spiel ungeschlagen und übernimmt, zumindest vorübergehend, die Tabellenspitze.

Für die Fortuna geht es am kommenden Samstag weiter, die Kölner empfangen um 14 Uhr den Halleschen FC im heimischen Südstadion. Werder Bremen II gastiert zeitgleich beim FC Hansa Rostock. 

So spielte die Fortuna:

Boss- Ernst, Kyere, Uaferro (7.- Mimbala), Pazurek- Scheu (78.- Bender) , Brandenburger, Kegel, Farrona Pulido (75.- Kurt)- Dahmani, Keita-Ruel

Tore:

0:1 - Keita-Ruel (17.)

1:1 - Manneh (32.)

1:2 - Brandenburger (81.)

Gelbe Karten:

Brandenburger (56.), Ernst (63.)

Gelb-Rote Karte:

Ernst (83.)

Zuschauer: 803

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SC Wiedenbrück
Südstadion