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1:2-Heimniederlage gegen Uerdingen - Aigner und Kefkir schocken Fortuna in sechs Minuten

Am Ende der englischen Woche muss die Fortuna den nächsten Rückschlag hinnehmen: Vor 3.430 Zuschauern setzt es ein bitteres 1:2 gegen Uerdingen. Dabei zeigten sich die Kölner wieder optisch gefällig, doch es fehlte wieder die Durchschlagskraft für etwas Zählbares.

Nachdem beide Mannschaften in der englischen Woche Negativerlebnisse verarbeiten mussten, entwickelte sich im Südstadion früh ein munteres Spiel. Uerdingen suchte mit Dreierkette sein Heil direkt in der Offensive und tauchte über Krempicki direkt gefährlich vor Rehnen auf (3.). Die Fortuna meldete sich ihrerseits nach einer Ecke mit einem Abschluss von Scheu an (7.). Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase bekam die Koschinat-Elf das Spiel besser in den Griff. So schaffe man es, die beiden Offensivspieler Aigner und Kefkir aus dem Spiel zu nehmen und früh den Ball zu gewinnen. Ein weiterer Abschluss von Scheu nach Ablage von Hartmann war die Konsequenz (20.). Anschließend gönnte sich das Spiel jedoch eine Verschnaufpause. Es entwickelte sich vor allem ein Abnutzungskampf im Zentrum. Beide lauerten auf Fehler des anderen. So blieb es lange bei einem harmlosen Distanzschuss von Aigner für Krefeld (34.). Auch wenn beide Mannschaften noch einmal offensiv einen Gang nach oben schalteten, sollte nichts mehr vor den Toren passieren. Vielmehr sorgte eine Verletzung für den traurigen Schlusspunkt: Kurz vor dem Pausentee musste Uerdingens Kapitän Erb mit Verdacht auf Kreuzbandriss raus. Mit dieser Hiobsbotschaft ging es in die Kabine.

Nach dem Wiederanpfiff nahm das Spiel zunächst nur langsam Tempo auf. Uerdingen stellte durch die Einwechslung von Litka auf eine Viererkette um. Es sollte auf beiden Seiten aber vor den Toren nichts Nennenswertes passieren. Nach einer guten Stunde blitzte dann die individuelle Qualität von Uerdingen auf: Dorda hebelte mit einem langen Ball die Kölner Defensive aus, sodass Aigner alleine vor Rehnen auftauchte und durch die Beine des Kölner Keepers zur KFC-Führung vollendete (62.). Das Gegentor schockte das Südstadion und Uerdingen setzte noch einen drauf: Einen Freistoß aus 25 Metern hob Kefkir mit Schnitt über die Mauer und unhaltbar für Rehnen zum 0:2 in die Maschen (68.). Die Fortuna versuchte auf den schockartigen Doppelschlag zu reagieren, indem Dahmani aus der zweiten Reihe abzog (71.) Kurz darauf hatte der Fortuna-Kapitän nach einem Kegel-Freistoß die beste Chance zum Anschluss, als er aus kurzer Distanz direkt abschloss, aber auf Vollath zielte (74.). Die Fortuna mühte sich, aber das ganz große Aufbäumen bleib zunächst aus. Ein Abschluss von Eberwein läutete schließlich die Schlussphase ein (81.). Mit der Einwechslung von Kyere drängte die Fortuna noch weiter auf den Anschlusstreffer. Der ebenfalls zuvor eingewechselte Andersen verkürzte dann aus rund 18 Metern (93.). Es sollte jedoch beim 1:2 verbleiben, nachdem kurz vor Ende Dahmani aus zentraler Position im Strafraum noch einmal an Vollath scheiterte (94.). So ging die Fortuna am Ende der englischen Woche erneut leer aus.

Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Rehnen - Schiek, Uaferro, Ruprecht, Koljic - Brandenburger (66. - Kurt), Kegel (76. - Andersen) - Scheu, Eberwein, Dahmani - Hartmann (85. - Kyere)

Tore:

0:1 - Aigner (62.)

0:2 - Kefkir (68.)

1:2 - Andersen (93.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Kegel, Brandenburger, Scheu

KFC Uerdingen: Öztürk, Großkreutz

Zuschauer: 3.430

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