0:2 in Aue - Fortuna verliert beim letztem Spiel im Erzgebirgsstadion
Im letzten Spiel im Erzgebirgsstadion vor dem Umbau fand die Fortuna zunächst gut in die Partie und erspielte sich die erste Möglichkeit: Dahmani scheiterte in aussichtsreicher Position an Aue-Keeper Männel (2.). Die Kölner fanden speziell über den linken Flügel immer wieder Räume, um sich in Richtung Strafraum vorzuarbeiten, auch wenn dann der finale Ball ausblieb. Aue suchte bei Ballbesitz immer wieder den schnellen Weg nach vorne und probierte, mit langen Bällen hinter die Kölner Viererkette zu kommen. So kam Adler nach einer Hereingabe zum Kopfball (13.). Insgesamt agierten beide Teams aber mit kontrollierter Offensive, sodass Strafraumszenen rar blieben. Man lauerte auf den ersten Fehler des anderen, den dann die Fortuna machte: Nach einem abgefangenen Ball von Dahmani spielte Aue Skarlatidis frei, der frei vor Poggenborg einschob (23.). Die Veilchen kontrollierten danach die Partie über ihre Defensive und ließen kaum Chancen der Fortuna zu. Vielmehr erhöhten die Gastgeber: Nachdem Poggenborg eine Direktabnahme von Susac zunächst parieren konnte, staubte Adler trocken zum 2:0 ab (31.). Die Fortuna tat sich weiterhin schwer, nennenswerte Tormöglichkeiten gegen die beste Heimdefensive der Liga zu erspielen. Einzig Uaferro kam nach einer Ecke per Kopf mal zum Abschluss (34.). Vielmehr war Aue dem nächsten Treffer näher, als Adler fast ein Eigentor von Hörnig erzwang (37.). Die Veilchen dominierten die Partie spielerisch gegen eine Fortuna, an der das Spiel vorbei lief. Die Kölner retteten sich mit dem 0:2 zunächst in die Kabine.
Uwe Koschinat wechselte zur Pause und brachte Schröder für Rahn. Am Spielgeschehen änderte sich zunächst wenig. Skarlatidis verbuchte mit einem Distanzschuss die erste Offensivaktion in Halbzeit zwei (51.). Die Fortuna tauchte zwar häufiger in Aues Hälfte auf, bis auf einen geblockten Schuss von Dahmanisprang aber nichts Nennenswertes heraus (66.). Die Gastgeber beschränkten sich auf Nadelstiche und verpassten zunächst die endgültige Entscheidung, als Kvesic im Strafraum über den Kölner Kasten zielte (67.). Die Fortuna schnupperte bei einem Freistoß von Pazurek zwar am Anschlusstreffer, als der Ball vor dem einköpfbereiten Königs geklärt wurde (76.). Zudem verfehlte Engelman kurz darauf aus dem Rückraum das Auer Tor (78.). Insgesamt gelang den Kölner aber nicht der ganz große Offensivdruck, um doch noch etwas Zählbares mitzunehmen. Aue stand stabil und verwaltete die Führung souverän. Vielmehr verpasste erneut Skarlatidis mit einem Pfostentreffer das 3:0 für Aue (84.).
Für die Fortuna geht es am kommenden Freitag bereits weiter mit dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück. Anpfiff ist um 19 Uhr im Südstadion. Aue reist am Samstag nach Münster ins Preußenstadion.
So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Engelman - Hörnig - Uaferro - Kwame - Dahmani - Andersen (63. - Glockner) - Pazurek - Kessel (78. - Bender) - Rahn (45. - Schröder) - Königs
Tore:
1:0 - Skarlatidis (23.)
2:0 - Adler (31.)
Gelbe Karten:
FC Erzgebirge Aue: Adler (31.), Hetner (76.)
Fortuna Köln: Andersen (57.), Kwame (66.)
Zuschauer: 6.500