0:0 gegen die Würzburger Kickers - Fortuna reagiert als Team
Nach den beiden deutlichen Niederlagen gegen Wiesbaden und Unterhaching veränderte Trainer Tomasz Kazmarek die Startelf im Vergleich zum letzten Ligaspiel auf gleich sechs Positionen: Koljic, Bröker, Kurt, Hartmann und Brandenburger ersetzten Schiek, Kyere, Ruprecht, Andersen und Scheu. Zudem feierte Moritz Fritz auch in der 3. Lia sein Comeback.
Gleich ab der ersten Minute warf die Fortuna den Offensivmotor an. Drei Minuten waren gespielt, als Moritz Hartmann bedrängt von seinen Gegenspielern in den Sechszehner der Gäste vorstieß, mit seinem satten Schuss jedoch an Torwart Leon Bätge scheiterte. Auch Hamdi Dahmani hatte gleich zwei Mal die Führung auf dem Fuß. Erst setzte er den Ball aus der Distanz am linken Pfosten vorbei (4.), beim zweiten Versuch hatte erneut Bätge das letzte Wort (5.).
Nach der Drangphase zu Beginn der Partie kamen in der. 14 Minute auch die Würzburger Kickers zu ihrer ersten Chance der Partie. Küc kam im Sechszehner der Fortuna in eine aussichtsreiche Schussposition, fackelte jedoch zu lange und scheiterte letztlich an Moritz Fritz. Auf der Gegenseite sorgte Bröker für die nächste dicke Chance der Fortuna. Nach Pass von Moritz Hartmann lief der Rechtsaußen auf Torwart Bätge zu. Statt den Ball über den Schlussmann zu heben, entschied er sich für den flachen Abschluss und scheiterte schließlich am Würzburger. Immer wieder schaffte es die Fortuna, über die rechte Angriffsseite Druck aufzubauen. So auch in der 28. Spielminute, als Aktivposten Dominik Ernst den Ball aus dem Mittelfeld in den Sechszehner schlug, wo Michael Eberwein den Ball auf Hamdi Dahmani ablegte. Der Kapitän zog den Ball von der Strafraumkante auf das Tor, setzte das Spielgerät aber knapp über die Latte. Fortuna bestimmte weiter das Spielgeschehen und zeigte sich bissig in den Zweikämpfen. Kurz vor der Pause ergab sich die nächste dicke Chance der Hausherren. Dominik Ernst tauchte nach einem Doppelpass mit Hartmann alleine vor Bätge auf, scheiterte jedoch am abgetauchten Schlussmann. Fast mit dem Halbzeitpfiff lief Moritz Hartmann alleine auf den Würzburger Schlussmann zu, seinen Lupfer fing Bätge jedoch aus der Luft (45.). Einzig die Chancenverwertung musste sich das Team Trainer Kaczmarek zur Halbzeit ankreiden lassen.
Nach dem Seitenwechsel meldeten sich die Gäste mit einer Doppelchance zurück. Ahlschwede und Ademi (50.) brachten den Ball jedoch nicht im Fortuna-Tor unter. Immer wieder waren es zweite Bälle, die Würzburger Abschlüsse aus dem Rückraum ermöglichten. So auch in der 62. Spielminute, als der Ball durch den Fortuna-Strafraum segelte und schließlich bei Wagner landete. Der Würzburger haute den Ball jedoch weit über das Tor von Nikolai Rehnen. Anschließend war wieder die Fortuna am Zug und konnte dabei auf die Hilfe des Würzburger Schlussmannes bauen. Hartmann lauerte auf eine Hereingabe. Bätge rutschte der sicher geglaubte Ball gefährlich durch die Finger (71.). Die anschließende Ecke brachte jedoch Nichts ein. Diesmal in der Rolle des Flankengebers, bediente Moritz Hartmann zwei Minuten Später Thomas Bröker am zweiten Pfosten. Der Kopfball landete knapp neben dem linken Pfosten (73.). Die Würzburger Kickers erspielten sich in der 2. Halbzeit deutlich mehr Spielanteile und brachen immer wieder über die rechte Angriffsseite durch. Dennoch waren es in den Schlussminuten die langen Bälle, die auf beiden Seiten den erhofften späten Treffer bringen sollten. Kurz vor Schluss zeigte Nikolai Rehnen sein ganzes Können. Der Fortuna-Schlussmann lenkte einen satten Schuss von Dennis Mast zur Ecke und sicherte der Fortuna damit unter dem Strich einen verdienten Punkt.
Daten zum Spiel:
So spielte die Fortuna:
Rehnen – Ernst, Uaferro, Fritz, Koljic – Kurt, Dahmani (86. Yeboah), Brandenburger, Bröker – Eberwein (64. Schiek), Hartmann (76. Pintol)
Tore:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: keine
Würzburger Kickers: Küc, Gnaase