Hohkeppel will hoch hinaus: Spiel bei U23 ist das erste von sechs Endspielen

Nicht nur für Fortunas Innenverteidiger Mats Vogel (Mitte) wird die Partie am Sonntag gegen Hohkeppel zu einer Herausforderung.

In der vergangenen Woche machte der SV Hohkeppel Nägel mit Köpfen. Im Falle des Regionalligaaufstieges wird der Klub künftig auf der Dürener Westkampfbahn, der Platzanlage des Regionalligisten 1. FC Düren, seine Heimspiele austragen. Die Stadionfrage ist also geklärt. Nun muss die Eintracht nur noch sportlich weiterhin erfolgreich sein. Der Tabellenführer der Mittelrheinliga hat derzeit alle Trümpfe in der Hand. „Das ist das erste von sechs Endspielen für uns“, sagt Trainer Mutlu Demir, der für die 5. Liga einen Kader gespickt mit Hochkarätern zur Verfügung hat.

Am Sonntag (15.30 Uhr) erwartet nun die U23 der Fortuna auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark den haushohen Favoriten mit in der Südstadt bekannten Gesichtern wie Dino Bisanovic, Felix Neuhäuser, Firat Tuncer, Mike Owusu, Jannes Hoffmann oder Tom Geßner. „Ich freue mich riesig auf das Spiel. Hohkeppel ist Tabellenführer und hat eine sehr erfahrene Mannschaft, mit vielen Akteuren, die schon höherklassig gespielt haben. Sie haben den besten Sturm der Liga. Für unsere jungen Spieler gibt es keine bessere Plattform, um sich mit diesem Gegner zu messen. Das hilft unseren Talenten bei ihrer Entwicklung. Da werden sie maximal gefordert und müssen über ihre Schmerzgrenze hinausgehen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir Hohkeppel alles abverlangen werden. Wir haben zuletzt in Hennef eine gute Reaktion gezeigt. Der Druck liegt komplett bei Hohkeppel, wir haben nichts zu verlieren. Wir werden Vollgas geben“, sagt Trainer Bogdan Komorowski, der weiter auf die verletzten Luca Schneider, Johannes Siregar, Emre Aksoy und Robin Schmidt verzichten muss. 

Im Hinspiel sorgte die Nachwuchsmannschaft der Fortuna für eine faustdicke Überraschung. Verdient siegte die U23 mit 4:2 in Lindlar und legte damit unter anderem den Grundstein für den derzeit überragenden sechsten Tabellenplatz. Nun hat Hohkeppel aber mit Abstand den gefährlichsten Angriff und die zweitbeste Abwehr. Enzo Wirtz (14 Tore), Ömer Tokac (zwölf) und Owusu (acht) wissen, wo das Tor steht. Und ein zweites Mal wollen sich die Gäste von den jungen Himmelsstürmern der Fortuna sicher nicht düpieren lassen.